italienischer Skirennläufer und Ski-Alpin-Trainer; Olympiasieger 1972 im Riesenslalom; Weltmeister 1972 in der Kombination und im Riesenslalom, 1974 im Riesenslalom und Slalom und 1976 in der Kombination; Sieger des Gesamtweltcups 1971, 1972, 1973 und 1975; war später u. a. persönlicher Trainer von Alberto Tomba und Cheftrainer der italienischen Ski-Nationalmannschaft der Männer
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1972
Weltmeister 1972, 1974, 1976
Weltcupsieger 1971, 1972, 1973, 1975
* 28. Februar 1951 Trafoi
Gustav Thöni wurde in den frühen 70er Jahren zum großen Idol der italienischen Skisportfans. Der wortkarge junge Mann vom Stilfserjoch prägte mit seiner überragenden Technik den alpinen Skisport mehrere Jahre hindurch, bis er vom noch medienscheueren und noch erfolgreicheren Schweden Ingemar Stenmark als Ausnahmeerscheinung unter den Alpinen abgelöst wurde. Der Südtiroler gewann insgesamt viermal die Gesamtwertung des Weltcups und wurde in seiner Glanzzeit auch Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister. Später blieb er dem Skisport als Trainer weiterhin verbunden und war in den neunziger Jahren unter anderem als persönlicher Coach von Alberto Tomba auch mehrere Saisonen lang mitverantwortlich für dessen große Erfolge.
Laufbahn
Schon als dreijähriger Bub begann Gustav Thöni in seinem Heimatort mit dem Skifahren und war seinen Altersgenossen von allem Anfang an immer klar überlegen. Vater Georg Thöni, ein "Typ halb Fürst Orsini, ...